Berufliches Gymnasium im Profil: Pädagogik/Psychologie
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,
das Ziel des Beruflichen Gymnasiums, Fachrichtung Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Pädagogik/Psychologie ist, die Schüler*innen zur allgemeinen Hochschulreife zu führen und sie somit auf ein Hochschulstudium oder eine anspruchsvolle Berufsausbildung vorzubereiten.
Auf dieser Homepage befinden sich umfangreiche Informationen zu unseren Profilen, den Kombinationsmöglichkeiten und zum Schulleben am Beruflichen Gymnasium.
Gern bieten wir auch die Möglichkeit der persönlichen Beratung an. Bitte vereinbare/vereinbaren Sie bei Frau Jaekel (Mail: s.jaekel@rbz-koenigsweg.org, Tel: 0431 1698 106) einen Termin.
Herzliche Grüße,
Sabine Jaekel
Entdecke das Ich,
lerne am Du
auf dem Königsweg!
Wolltest du immer schon mal wissen,
- wie andere dich sehen?
- was du beim Lernen mit einem Hund gemeinsam hast?
- wie die Arbeit von Therapeut*innen aussieht?
- wieso manche Teams funktionieren und andere nicht?
- warum du dich in Gruppen manchmal anders verhältst als du eigentlich willst?
- warum Kinder eigentlich Erziehung brauchen?
- wie Werbung uns überlistet?
- warum WhatsApp nicht wie ein Gespräch funktioniert?
- warum wir Emojis brauchen?
- warum Mobbing keine gute Idee ist?
- wie du dein Hirn zum Lernen bringst?
- wer und warum du so bist?
- warum auch du erwachsen wirst?
- was Psychohygiene ist?
- was eigentlich normal ist?
- warum du dich immer noch an dein Kuscheltier erinnerst?
- warum Spicker schreiben sinnvoll ist?
- warum Kinder nicht verstehen, dass Mami Papas Frau ist?
Dann bist du richtig im Profil Pädagogik/Psychologie!
Im Profil Pädagogik/Psychologie ist das Fach Erziehungswissenschaften das berufliche Schwerpunktfach. Es beschäftigt sich mit den Grundlagen der Pädagogik und Psychologie.
Die Pädagogik bietet einen Zugang zu den individuellen und gesellschaftlichen Grundlagen menschlicher Erziehung und Bildung und zeigt Möglichkeiten der Verhaltensbeeinflussung auf.
Im Bereich Psychologie stehen die Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Verhaltens und Erlebens im Vordergrund.
Dabei stellen wir im Unterricht Bezüge zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der pädagogischen Praxis her. Hier geht es um große Themenbereiche wie Entwicklung, Erziehung, Lernen und Kommunikation. Weitere Schwerpunkte können die Thematisierung psychischer Auffälligkeiten oder pädagogischer Arbeitsfelder sein.
Unsere Schüler*innen werden in diesem Zusammenhang herausgefordert, sich kritisch mit unterschiedlichen pädagogischen und psychologischen Ansätzen auseinander zu setzen. Wir regen sie dazu an, die fachlichen Inhalte im Austausch mit ihren Mitschüler*innen auf ihr eigenes Leben zu beziehen, wodurch wir im Rahmen des gemeinsamen Lernens ihre Selbst- und Sozialkompetenz fördern. Dementsprechend ist der Unterricht im Profil Pädagogik/Psychologie methodisch vielfältig gestaltet.
Im Beruflichen Gymnasium wird die Allgemeine Hochschulreife erreicht, womit ein Universitäts- oder Fachhochschulstudium aller Fächer möglich ist.
Zusätzlich bietet das Profil Pädagogik/Psychologie einen ersten Einblick in die Berufsfelder von Sozialpädagog*innen, Psycholog*innen, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Therapeut*innen.
Der Bystander-Effekt: Was geht mich das an?
Meine Klasse, die 12c des Beruflichen Gymnasiums, hat sich im Pädagogikunterricht mit dem Bystander-Effekt bzw. dem Zuschauereffekt beschäftigt. Wir Schülerinnen und Schüler haben für ein besseres Verständnis dieses Effekts Skripte geschrieben und Erklär-Videos gedreht. Diese zeigen Situationen, bei denen der Effekt eintritt oder auch nicht. Die Situationen wurden verschieden dargestellt. So wurden z.B. Videos mit Puppen, Zeichnungen und Animationen erstellt oder realitätsnahe Situationen gezeigt.
Die Videos geben die wichtigsten Informationen wieder, die wirklich wissenswert sind. Jeder kann in die gezeigten Situationen kommen und muss dann richtig handeln. Deswegen ist es wichtig zu wissen, wie man in solchen Situationen handeln/reagieren muss, um nicht zum Bystander zu werden.
Einige Videos der Klasse können hier auf der Homepage gern angeschaut werden.
Jarle Winter, 12c
Pädagogik/Psychologie - Deutsch
Pädagogik/Psychologie - Englisch
Am Beruflichen Gymnasium werden die Fächer entweder auf erhöhtem Anforderungsniveau (eA) mit 5 Wochenstunden unterrichtet oder mit 2-3 Wochenstunden auf grundlegendem Anforderungsniveau (gA).
Im Profil Pädagogik/Psychologie hast du:
- 5 Stunden Pädagogik/Psychologie
- 3 oder 5 Stunden Deutsch
- 3 oder 5 Stunden Englisch
- 3 Stunden Biologie und Mathematik
- 4 Stunden Französisch, Spanisch oder Dänisch
- 2 Stunden Gemeinschaftskunde, Wirtschaftslehre, Gesundheit, Religion, Berufliche Informatik
- 2 Stunden Sport
Wir bieten folgende Fremdsprachen an:
- Französisch-Anfänger
- Französisch-Fortgeschrittene
- Dänisch-Anfänger
- Spanisch-Anfänger
Das Zielniveau für die neu begonnenen Fremdsprachen (Dänisch-, Spanisch- und Französisch-Anfänger) ist die Stufe B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens, für die fortgeführte Fremdsprache Französisch die Stufe B2.
In den Anfängerkursen wird davon ausgegangen, dass die Schüler*innen über keinerlei Vorkenntnisse verfügen, sodass auch absolute Anfänger dem Unterricht problemlos folgen können.
Sollte ein Kurs deutlich mehr gefragt sein als andere, entscheidet das Los.
Der Schulbesuch dauert drei Jahre, höchstens vier Jahre. Der vorangegangene Besuch der gymnasialen Oberstufe einer anderen Schule wird angerechnet. Mit erfolgreichem Abschluss des 12. Jahrgangs wird der schulische Teil der Fachhochschulreife (FHR) erreicht. Nach erfolgreichem Bestehen der Abiturprüfung wird im 13. Jahrgang die allgemeine Hochschulreife erworben. Eine nicht bestandene Abiturprüfung kann nach einem weiteren Schuljahr einmal wiederholt werden.
Abiturprüfungsfächer
Alle Schüler*innen werden die Abiturprüfung ablegen
- in Pädagogik/Psychologie
- in Deutsch
- in Biologie oder Mathematik
- in einer Fremdsprache: Englisch oder Französisch-Anfänger oder Französisch-Fortgeschrittene oder Dänisch-Anfänger oder Spanisch-Anfänger
- in einem frei wählbaren Fach, z.B. Gemeinschaftskunde
Voraussetzung für die Aufnahme in das Berufliche Gymnasium ist gemäß BGVO der Mittlere Schulabschluss. Liegt das Abschlusszeugnis zum Zeitpunkt der Bewerbung noch nicht vor, so ist zunächst das dem Abschlusszeugnis vorangehende Halbjahreszeugnis (üblicherweise das Halbjahreszeugnis der 10. Klasse) einzureichen.
Zum Besuch des Beruflichen Gymnasiums sind Schülerinnen und Schüler berechtigt:
- die einen Mittleren Schulabschluss durch eine Prüfung erworben haben und
- deren Noten in nicht mehr als einem Fach schlechter als „befriedigend“ sind (eine mangelhafte oder ungenügende Leistung in einem der Fächer sind ein Ausschlusskriterium) und
- deren Noten in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch mindestens einen Durchschnitt von 3,0 aufweisen.
- Ausnahmeregelung für Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschulen und der Berufsfachschule: Die Klassenkonferenz der abgebenden Schule kann auf Antrag der Eltern oder des volljährigen Schülers/der volljährigen Schülerin den Besuch der gymnasialen Oberstufe befürworten, wenn der Notendurchschnitt über alle Fächer mindestens 3,0 beträgt.
- oder die an einer Gemeinschaftsschule oder einem Gymnasium in die Oberstufe versetzt worden sind.
- oder die den Mittleren Schulabschluss durch eine abgeschlossene Berufsausbildung erworben haben und deren Noten in nicht mehr als einem Fach schlechter als „befriedigend“ sind (eine mangelhafte oder ungenügende Leistung in einem der Fächer sind ein Ausschlusskriterium) und deren Abschlusszeugnis der Berufsschule in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch einen Schnitt von 3,0 aufweist.
Grundsätzlich besteht Schulgeldfreiheit.
Neben den Kosten für die Anschaffung eines eigenen Netbooks/Laptops (falls nicht vorhanden) entstehen für eine Studienfahrt Ende des 11. Jahrgangs, einzelne Exkursionen und Lektüren während des gesamten Schulbesuchs Ausgaben von ca. 500 €. Nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) wird die Ausbildung gemäß den geltenden Bestimmungen gefördert. Zuständig ist das Amt für Ausbildungsförderung des Heimatortes, auch bei volljährigen Schülerinnen und Schülern.
Es gibt für das Berufliche Gymnasium ein zentrales Bewerbungsverfahren für alle vier Kieler Regionalen Berufsbildungszentren.
Anmeldungen für das kommende Schuljahr nehmen wir gern jeweils im Februar in dem auf dem aktuellen Aufnahmeantrag vermerkten RBZ-Büro mit folgenden Unterlagen an:
- Aufnahmeantrag
- Kopie des Halbjahreszeugnisses der Klasse 10.1 bzw. beglaubigte Kopie des Zeugnisses über den Mittleren Schulabschluss oder der Versetzung in die Oberstufe (falls schon vorhanden)
- tabellarischer Lebenslauf inklusive einer lückenlosen Darstellung des schulischen und ggf. beruflichen Werdegangs
- bei ausländischem Schulabschluss: Gleichwertigkeitsbescheinigung und Nachweis über Deutschkenntnisse (B2)