Kinotag des Beruflichen Gymnasiums - Eine Tradition kehrt zurück
Der englische Film „PRIDE“ von 2014 stand auf dem Programm. Dabei geht es um den großen Arbeiterstreik der Bergleute 1984 und die unerwartete Unterstützung einer Minderheit -den Schwulen und Lesben. Zur damaligen Zeit eine große Sache.
Vier Schüler*innen des 13. Jahrgangs führten die anwesende Schüler- und Lehrerschaft in das Thema des Films ein. Selbstbewusst standen sie auf der großen Bühne und klärten über den „Miner`s strike“ auf. Sie erzählten, was Homosexualität mit Bergarbeitern zu tun hatte, was „LGSM“ bedeutet (Lesben und Schwule für die Berarbeiter) und wer eigentlich Margaret Thatcher war.
Daraufhin konnte der Film mit einer Tüte Popcorn und neuem Hintergrundwissen dann starten.
Vertieft in die 80er Jahre begaben wir uns auf eine Reise durch den Kampf der Unterdrückten. Eine Gruppe von Homosexuellen entschied sich, den streikenden Bergarbeitern unter die Arme zu greifen mit dem „LGSM“. Dabei begleiteten wir diese zwei von Grund auf verschiedenen Gemeinschaften auf ihrem Kampf um Gerechtigkeit. Zum einen die politische Gerechtigkeit, zum anderen die gesellschaftlich angesehene Gerechtigkeit um Akzeptanz und Respekt. Ganz egal, wer man ist, wo man her kommt, und wen man liebt. Der Film zeigte uns, was alles möglich ist. Dass eine Gemeinschaft voller Zusammenhalt unabhängig von jeglichen Identitäten stattfinden kann.
Insgesamt war der Kinotag also eine gelungene Auszeit des eigentlichen Schulalltags. Der Film „PRIDE“ hatte eine tolle Message, über die man sich auch nach der Vorstellung noch unterhalten konnte.
Kajsa Kuballa (13b)