Välkommen till Sverige
Ende Januar führte uns eine gemeinsame Reise mit 6 Sozialpädagogischen Assistentinnen und Assistenten (SPA) sowie 10 Schülerinnen und Schülern des BG für 12 Tage nach Malmö. Dort besuchten die BG-Schülerinnen und Schüler die Pauliskolan, während die SPAs ein Praktikum in verschiedenen Kitas machten. Hier folgen nun die Berichte aus Sicht der beiden Gruppen.
Malmö – Einblicke der SPA-Schülerinnen und Schüler
Erleben Sie durch die Augen unserer sechs engagierten SPAs eine faszinierende Reise in die Welt schwedischer Kitas. Elf Tage lang erkundeten wir mit Begeisterung und Neugierde drei verschiedene Einrichtungen desselben Trägers.
Anna, inspiriert von der warmen Unterstützung der Schweden und Schwedinnen, fand in den Abenden, geteilt mit neuen Freunden, besonders viel Freude. Die Förderung ihrer sozialen Kompetenz war ein besonderes Highlight dieser Reise.
Lis erlebte einen zauberhaften Tag in Kopenhagen als persönliches Highlight. In den schwedischen Kitas entdeckte sie nicht nur die ruhige Atmosphäre, sondern bei der Aktivitätenplanung und Freizeitgestaltung beeindruckende methodisch-didaktische Prinzipien der Lehrer, die ihre Sicht auf pädagogische Ansätze nachhaltig prägten.
Noel nahm sich die Freiheit, pädagogische Experimente durchzuführen, die seine Wahrnehmung für die feinen Nuancen des menschlichen Verhaltens schärfte. Sein Spaß daran, die verschiedenen Konzepte der Kitas zu erkunden, führte zu einer vertieften Auseinandersetzung mit strukturierter und geplanter Arbeit. Die modernen Ansätze, wie Bildungsfernsehen, Whiteboards und technologische Integration, ließen Noel auf eine zeitgemäße Pädagogik blicken.
Paul genoss die Vielfalt an pädagogischen Experimenten und die bewusste Beobachtung des menschlichen Verhaltens während der Reise. Insbesondere faszinierte ihn die strukturierte Arbeitsweise in den schwedischen Kitas, die den Fokus auf die Freude am Lernen lenkte.
Lina betont die saubere und gut gewählte Unterkunft sowie die Vielfalt der Aktivitäten, die die Reise sehr abwechslungsreich gestalteten. Besonders beeindruckt war sie von der Eigenständigkeit der Kinder und deren Möglichkeit, draußen zu schlafen. Insgesamt hat ihr die Reise viel Spaß gemacht und sie würde es anderen wärmstens weiterempfehlen.
Laurin schätzte die gute Planung und Flexibilität der Reise. Die Ausflüge und gemeinsamen Mahlzeiten schufen eine Atmosphäre der sozialen Interaktion und des Kennenlernens.
Abschließend möchten wir unseren herzlichen Dank aussprechen: an die engagierten Lehrkräfte unserer deutschen Schule, die diese Austauschmöglichkeit ermöglichten; an die Lehrerinnen und Lehrer der Pauliskolan Schule in Schweden für ihre Gastfreundschaft und Einblicke; und nicht zuletzt an das Erasmus+ Programm, dass diese transformative Reise ermöglicht hat.
Diese Erfahrung war nicht nur eine Reise, sondern ein Brückenschlag zwischen Kulturen und ein Fundament für unsere pädagogische Weiterentwicklung. Wir sind dankbar für diese einzigartige Möglichkeit
Malmö – Einblicke der BG-Schülerinnen und Schüler
Am Morgen des 26. Januar ging es für 10 der BG Schüler*innen des 11. Jahrgangs los. Die Tage davor waren sehr stressig, weil ein Streik der DB anstand und dadurch keine genaue Planung möglich war. Die Fahrt war sehr abenteuerlich, aber trotzdem sind wir gut in Malmö angekommen. Der Weg von der Station Triangeln war nicht weit und auch das Hostel, in dem wir waren, war sehr schön und man hat sich direkt wohlgefühlt.
Am nächsten Tag ging es dann für uns direkt wieder zurück nach Kopenhagen. Dort hatten unsere Lehrkräfte Frau Jouy und Herr Schartenberg einen Besuch im Aquarium geplant, welches ein bisschen außerhalb der Stadt lag. Anschließend hatten wir Freizeit und aßen später ein leckeres Abendessen beim Italiener.
Am Montag ging es dann für uns 10 das erste mal in die Pauliskolan. Diese ist vom Hostel leicht zu Fuß zu erreichen. Die Schule hat uns alle sehr beeindruckt, weil die Gebäude von außen schon sehr nobel und schön aussehen. In der Schule wurden wir mit offenen Armen empfangen und uns wurde die Schule gezeigt, sodass wir gleich wussten, wo wir uns in den kommenden Tagen zwischen dem Unterricht gut aufhalten konnten: z. B. in der großräumigen Bibliothek. Wir sollten in unserer Zeit im Malmö und in der Schule ein Projekt zu dem Thema Fast Fashion ausarbeiten. Wir hatten alle viele Ideen, aber haben uns dann schließlich auf eine geeinigt und in Kleingruppen weitergearbeitet. Daneben haben wir noch den Englisch-, den Friedens- und Konfliktmanagement- und den Matheunterricht besucht. Außerdem durften wir uns selbst als Lehrkräfte üben und in zwei verschiedenen Klassen den Deutschunterricht planen und durchführen.
An einigen Tagen hatten wir nach dem Unterricht Ausflüge geplant und an anderen haben wir uns abends zum Essen gehen getroffen oder in der Gemeinschaftsküche vom Hostel gekocht. Wir hatten während unseres Aufenthalts viel Freizeit und Möglichkeiten neue Sachen kennenzulernen und zu erkunden. Zusammenfassend kann ich jedem nur empfehlen, nächstes Jahr mit nach Malmö zu kommen.