"Wer von sich behauptet, nicht rassistisch zu sein, hat eine enorme Fallhöhe." Alice Hasters

Dabei behauptet doch eigentlich jede/r von sich, nicht rassistisch zu sein. Diesem Widerspruch haben sich 21 Lehrkräfte vom Königsweg im Rahmen eines Workshops der „Aktion Kinder- und Jugendschutz“ gestellt. Einen ganzen Tag lang schulte das Team die Lehrkräfte zum Themengebiet Rassismus in Abgrenzung zu anderen Formen der Diskriminierung. Hierbei wurden biographische Aspekte der Lehrkräfte mit einbezogen, die Wahrnehmung für diskriminierende Äußerungen geschärft und Fallbeispiele hinsichtlich eines lösungsorientierten Handlungskonzepts bearbeitet. Durch eine große Bereitschaft der Lehrkräfte zur Selbstreflexion wurden verschiedene Formen von Rassismus erkannt und benannt. Hierbei wurde unter anderem transparent, dass auch gut gemeinte Äußerungen rassistische Grundstrukturen aufweisen und diskriminierend wirken können. Die Notwendigkeit von Perspektivwechseln, die Täter-Opfer- Umkehr in rassistischen Äußerungen und die unbedingte Bereitschaft zur nie endenden Selbstreflexion sind einige der Erkenntnisse, die die Lehrkräfte aus dem Input ziehen konnten. Um diese und weitere Erkenntnisse des Tages an alle anderen Kolleg*innen und Schüler*innen weiterzutragen, wurden in einem angeregten Austausch viele konstruktive Ideen zur Implementierung einer couragierten Haltung gegen jede Art der Diskriminierung am Königsweg entwickelt.

Wir danken den Mitarbeiter*innen der „Aktion Kinder und Jugendschutz“ für die konstruktive Zusammenarbeit und freuen uns auf viele weitere gewinnbringende Treffen.

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